Gedanken über das Glück
In unserem Sprachgebrauch begegnen wir ihm stetig: dem Glück. Bei herausfordernden Vorhaben wünschen wir einander „viel Glück“, besonderen Menschen überreichen wir einen sorgfältig ausgewählten Glücksbringer. Wir erhoffen uns ein Quäntchen Glück beim „Lottospielen“ und in Ratgebern versuchen wir, unserem ganz persönlichen Glück auf die Spur zu kommen.
Der Begriff Glück wird in den unterschiedlichsten Zusammenhängen verwendet und von uns Menschen als freundliche Begleitung im Leben empfunden. Glück stellt somit ein hoher Wert für uns dar. Haben Sie nicht auch schon einmal gedacht: „Ich bin glücklich, wenn…“?
Bei den verschiedenen Umschreibungen des Glücks fällt auf, dass Glück wie ein kleines Stück Sonne in unseren Händen empfunden wird. Alles auf Erden ist auf die Sonne ausgerichtet. Die Kompassnadel unseres Lebens ist sonnenbestimmt. Die Waage unseres Lebens ist sonnengeeicht, besondere Glücksmomente halten sie in Balance. Keinem Leben gelingt es, ohne Glück und Sonne zu atmen. Und auch die Liebe kann sich nur dank dieser beiden in vollem Umfang entfalten.
Warum ist es so essentiell, sich mit dem Glück und dem daraus resultierenden Wohlbefinden zu beschäftigen?
Glückliche Menschen sind erfolgreicher, sowohl im Beruf als auch in ihren sozialen Beziehungen. Mit Rückschlägen und Krisen können sie besser umgehen als andere. Sie besitzen eine hohe Resilienz, die sie widerstandsfähiger sein lässt. Glückliche Menschen weisen eine höhere Sozialkompetenz auf, sind kooperativer, beliebter und attraktiver für andere. Das Glück bereichert unseren Alltag. Es lässt uns singen und tanzen. Und es lässt uns weinen: Freudentränen, hervorgerufen aus dem Überschwang seliger Minuten. Glück ist auch ein Funke Sinnhaftigkeit. Es lässt uns in Momenten voller Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit darauf vertrauen, dass es im Leben auch immer wieder aufwärts geht und nach einem düsteren Tag die Sonne wieder scheinen wird.
Leider wird uns das Glück nicht zentnerweise angeboten. Es prasselt nicht auf uns nieder wie ein warmer und ergiebiger Wasserfall. Glück ist kein Dauerzustand und es ist vergänglich. Und doch: Glück enthält die Spurenelemente, die unser Leben lebenswert machen und es verändern können.
Während das grosse Glück häufig leicht zu erkennen ist, sollten wir auch das kleine Glück wahrnehmen können. Dies erfordert eine gewisse Aufmerksamkeit, die man erlernen kann. Dann gelingt es, Momente des Glücks wahrzunehmen und diese zu ergreifen, um damit glücksfähiger zu werden.
„Was der Mensch wirklich will, ist letzten Endes nicht das Glücklichsein an sich, sondern einen Grund zum Glücklichersein“ (Viktor Frankl).
Folglich ist glücklich zu sein kein Ziel, das man erreicht oder nicht. Glücklichsein ist ein Prozess, eine Reise zu sich selbst, denn Glücklichsein trifft uns nicht nur von aussen, sondern muss mit unserem Inneren korrespondieren. Alle Erfahrungen, die uns von aussen treffen, können uns den eigenen Innenbereich erschliessen helfen und in uns selbst die Quellen des Glücks und Wohlgefühls finden lassen. Ein glückliches Leben benötigt beides: das Aussen und das Innen, und diese sollten in einem gesunden Gleichgewicht zueinander stehen.
Im Endeffekt sollte jeder Mensch für sich selbst definieren, was Glück für ihn persönlich bedeutet und was ihn glücklich macht.
Mögen Sie das Glück wahrnehmen und persönliches Wohlbefinden erfahren.
Ich berate und begleite Sie gerne, um Schwerpunkte und Möglichkeiten zu finden, Das Glücksgefühl, das Wohlgefühl und die Zufriedenheit in Ihrem Leben zu stärken. Mein Grundsatz ist: „Stärken stärken statt Schwächen schwächen“ (Daniela Blickhan). Ihre Anfrage würde mich freuen.